Wir wissen nicht mehr, wie wir wirklich entspannen können.

Im ersten Moment hört es sich wahrscheinlich zu einfach an – Atmen. Das Geheimnis liegt jedoch genau in dieser Einfachheit verborgen. Der kürzeste Weg das Nervensystem zu entspannen erfolgt durch die Atmung. Wir brauchen keine Gadgets, keinen Schnick-Schnack, wir brauchen hierzu kein Buch, keine App, kein Smartphone, kein Meditationshörbuch. Hierzu müssen wir auch keine Atemtechniken lernen, keine wissenschaftlichen Studien lesen und wir müssen auch nicht die menschliche Anatomie studieren. Um sich zu entspannen sind auch keine Yoga-Praktiken von Nöten und man braucht auch nicht in einer Höhle leben, um zu sich selbst zu finden. Wir haben alles was es dafür benötigt und es kann jederzeit und überall praktiziert werden. Das Schöne ist, es ist auch noch gratis

Die Atmung ist etwas Natürliches und fließt ca. 20.000 Mal am Tag. Wir nehmen es meist als selbstverständlich und schätzen diesen wunderbaren Mechanismus selten. Meistens schätzen wir ihn nur, wenn sich etwas bemerkbar macht, etwas im Körper drückt oder zwickt oder wir kurzatmig werden. Erst dann nehmen wir wahr, dass etwas nicht stimmen kann.

Atmung findet ohne Ausnahme im jetzigen Moment statt und deshalb können wir die Atmung nutzen, um uns im Hier und Jetzt zu verankern, wo Körper-Geist zur Ruhe kommen und sich erholen kann.

Wenn Menschen gestresst sind, Angst haben oder unter Spannung stehen, ist meistens das letzte an das sie denken, bewusst zu Atmen. Doch vielleicht beginnen wir in eben solchen nicht lebensbedrohlichen Situationen uns daran zu erinnern wo das Leben stattfindet. Man braucht sich keine Sorgen zu machen, ob man richtig oder falsch atmet. Jeder Mensch atmet individuell und das gilt es zu beobachten.

Folgende Punkte können helfen das parasympathetische Nervensystem zu aktivieren und den Körper-Geist in den Entspannungsmodus umzuschalten:

– Wir atmen ein und atmen aus ohne einzugreifen. Wir lassen den Körper machen was er

macht.

– Wir können die Hände als Hilfe auf den unteren Bauch legen, um uns im Körper

zu verankern und die Aufmerksamkeit dort hin zu lenken.

– Erlaube deinem Atem alles. Er darf schnell fließen, oberflächlich und unregelmäßig sein.

– Urteile nicht. Um so mehr du möchtest, dass dein Atem tief fließt und den ganzen Körper

erreicht, desto mehr Spannung baut sich auf.

– Habe Geduld. Wenn du abschweifst, kehre zur Beobachtung zurück.

– Zwinge dich nicht bei der Atembeobachtung zu bleiben. Mache diese solange wie es sich gut anfühlt und kehre wieder zurück, wenn du bereit dafür bist. Mit ein paar Minuten am Tag ist ein guter Start geschaffen.

– Ein leichtes Lächeln hilft um das Gesicht und die Atemwege zu entspannen.

Ja zum Leben sagen.

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